Dauerstress und Schlafmangel gehören für viele zum Alltag - doch dies bleibt nicht ohne Folgen! 21.03.2025
Stress und auch Schlafmangel sind ein großes Thema in unserer Gesellschaft. Nur was hat es mit Diabetes, Fettstoffwechsel, Bluthochdruck, schlechter Fitness zu tun? Wir schauen es uns an.
Was ist Stress?
Von Stress spricht man, wenn äußere oder innere Reize einen Menschen stark belasten. Das kann Zeitdruck, zu wenig Schlaf, Konflikte in der Arbeit, Beziehung, Familie, Sorgen sein. Dadurch ausgelöste Stressreaktionen stellen dem Körper rasch mehr Energie bereit und ermöglichen Höchstleistungen. Auf Dauer kann dies jedoch seelisch und körperlich krank machen.
Ursachen von negativem Stress
Die Ursachen von negativem Streß sind Überforderung und auch Situationen, die wir nicht kontrollieren können. Dazu gehören auch Situationen, die das Selbstwertgefühl beschädigen, wie durch Arbeitsplatzverlust, Mobbing oder Trennung. Weitere mögliche Stressauslöser sind Lärm, Hitze und Kälte, Schlafmangel, Schmerzen und Krankheit oder hormonelle Veränderungen (Pubertät, Wechseljahre), ständige mobile Erreichbarkeit oder intensiver Social Media Konsum.
Was passiert in Deinem Körper?
Die Nebennierenrinde schüttet das Stresshormon Cortisol aus, das Nebennierenmark schüttet das Stresshormone Adrenalin aus. Dadurch gibt die Leber vermehrt Zuckerreserven ab, damit das Gehirn auf Hochtouren laufen kann. Das Herz schlägt schneller.Der Blutdruck steigt .Die Lunge und Muskulatur werden besser durchblutet. Magen/Darm reduzieren ihre Tätigkeit. Hunger wird unterdrückt, welcher dann wieder kommt, wenn der Kortisolspiegel sinkt, dann aber vermehrt. Die maximale Energie steht zur Verfügung.
Cortisol: Das Stresshormon und seine Folgen:
Cortisol ist ein Hormon und wird in der Nebennierenrinde gebildet. Die Konzentration ist zwischen sechs und acht Uhr morgens am höchsten. Cortisol hat unter anderem Einfluss auf den Blutzucker, den Fettstoffwechsel, verzögert die Wasserausscheidung, dämmt den Hunger und wirkt entzündungshemmend. Aber Cortisol wird vermehrt gebildet unter Stress aber auch, wenn man zu wenig isst. Cortisol steigt an, wenn Kohlenhydrate stark eingeschränkt werden oder bei langen Fastenphasen, denn es versorgt den Körper dadurch mit Energie. In der Leber kommt es zur Neubildung von Zucker, dieser Zucker wird aus Eiweiß gebildet. Dies kann auch zum Muskelabbau führen. Aus diesem Grund ist vor allem wichtig bei Stress regelmäßig zu essen und auch zu frühstücken. Übrigens: unter Druck und Stress wird man nie dauerhaft abnehmen können. Es kommt dann dazu, dass unter Stress auch ein Sportprogramm so gut wie keinen Erfolg hat. Denn der Körper schüttet nur Cortisol aus.
Ein erhöhter Cortisol-Spiegel führt zu:
Was hilft gegen Stress:
Hilfreich für zwischendurch sind folgende Atemübungen: langsam einatmen und so viele Muskeln wie möglich anspannen, kurz Luft anhalten, langsam ausatmen und alle Muskeln wieder entspannen. 5 Sekunden ein- und 5 Sekunden lang ausatmen, gleichmäßiges, rhythmisches Atmen, einatmen: durch die Nase, vorstellen, dass wohltuender Geruch aufgesogen wird, ausatmen: durch den Mund, vorstellen, dass Kerze ausgeblasen wird.
Wir brauchen ausreichend Schlaf. Schlaf unterstützt die Arbeit bestimmter Abwehrzellen, der T-Zellen, sie sind für unsere Immunabwehr zuständig. Die T-Zellen zirkulieren ständig im Blutkreislauf und suchen nach Erregern. Normalerweise können sich die T-Zellen an die infizierten Zellen anheften und diese beseitigen. Bei Schlafmangel geht den Immunzellen diese Fähigkeit verloren. Schlafmangel kann die Empfindlichkeit gegenüber Insulin senken, dies steigert das Risiko für die Entwicklung einer Diabetes. Desweiteren kommen auch die Schilddrüsenhormone aus dem Gleichgewicht. Das Stresshormon Kortisol steigt an. Während wir schlafen wird vermehrt das Hormon Leptin ausgeschüttet, Leptin hemmt das Hungergefühl. Das heißt, es kann tagsüber vermehrt zu Hungergefühl kommen.
Mehr Bewegung ist gut für uns: Das Immunsystem wird gestärkt bei moderater Bewegung,
der Blutdruck wird gesenkt und gleichzeitig das Schlagvolumen des Herzens erhöht. Die
Insulinaufnahme wird verbessert, Cholesterinspiegel gesenkt, Osteoporose vorgebeugt
Muskeln aufgebaut. Diese verbessern die Insulinwirkung und den Fettstoffwechsel. Das
Fett wird abgebaut, mentale und körperliche Leistungsfähigkeit gesteigert und Stress abgebaut.
https://www.netdoktor.de/psychologie/stress/
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